London

London, einer meiner absoluten Lieblingsstädte in Europa! Ich habe eine ganz spezielle Bindung zu dieser Stadt, da ich ein Jahr dort gelebt und studiert habe. Ich habe von 2010 -2011 meinen Master dort gemacht. Seitdem bin ich eigentlich mindestens einmal im Jahr für ein Wochenende dort. Im September 2017 habe ich absolute Schnäppchenflüge nach London gefunden! 20 Euro return! Freitag früh morgens hin und Sonntag früh morgens wieder zurück. Also zwei komplette Tage vor Ort. Der Flug ging von Düsseldorf Weeze nach London Stansted. London ist magisch,  besonders zur Weihnachtszeit, eine Stadt, die man kennt, wenn man dort war oder sogar wie ich, dort gelebt hat, aber trotzdem entdeckt man immer wieder neue Ecken und kennt bei Weitem immer noch nicht, die ganze Stadt! Dieses Mal jedoch stand Sightseeing auf dem Plan. Mein Freund ist noch nie in London gewesen und der Plan war, ihm innerhalb kürzester Zeit, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Londons zu zeigen. Ok, zugegeben, ich habe es etwas stressig gestaltet, wir sind sehr viel gelaufen und hatten zwei lange Tage. Aber, das Wichtigste haben wir in den 2 kurzen Tagen abgeklappert, nächstes Mal wird entspannter 🙂

Vom Flughafen in die City

Normalerweise nehme ich immer einen der Busse (Terravision, NationalExpress, Easybus…) nach Central London. Der Bus ist günstig und hält an verschiedenen Stationen. Ich steige immer an der Liverpool Street aus. Wo man jedoch aussteigt, hängt davon ab, wo man genau hin muss. Da wir diesmal jedoch wirklich nur 48 Stunden hatten und es sich meistens etwas kompliziert gestaltet, den Bus von der City zum Flughafen so früh morgens zu nehmen, habe ich für uns den Stansted Express gebucht. War für mich auch das erste Mal. Ich habe eine Duo Special im Internet gefunden. Hin- und Rückfahrt zu einer flexiblen Uhrzeit für zwei, 48 Pfund. Nicht günstig, wenn man bedenkt, das man den Bus schon für 20 Pfund (oder sogar weniger) return buchen kann. Der Bus braucht aber, je nach Verkehrslage, 1-2 Stunden, der Zug ca. 40 Minuten.

Unterkunft

Wenn man zentral unterkommen will, ist es meistens recht teuer. Da ich sonst immer bei Freunden das Wochenende verbracht habe, war es auch für mich eine neue Erfahrung, mich auf Unterkunftssuche zu begeben. Ich wollte etwas nicht allzu teures für die 2 Nächte und doch recht zentral gelegenes. Ich habe hauptsächlich auf AirBnB und Booking.com hauptsächlich geschaut. Am Ende habe ich ca. 10 Minuten Fußweg von der Liverpool Street, recht nah am Petticoat Lane Market ein Zimmer, mit Gemeinschaftsbad und Küche für insgesamt 130 Euro gefunden. Destination 43. Es war nicht besonders toll aber wir hatten ein Bett und waren eh nur zum schlafen da.

Wie bewege ich mich in London?

In London bewegt man sich sehr gut mit der Tube (Metro) oder den schönen, roten Doppeldeckerbussen fort. Im Idealfall hat man eine Oyster Karte, top it up und los geht die Reise. Man kann sich auch Tagestickets kaufen, jedoch ist es günstiger die Oyster Karte zu nutzen je nachdem wieviel man fährt und in welchen Zonen man sich bewegt (London ist in Zone 1-6 aufgeteilt, 1-2 gehören zum Zentrum). Wenn man viel Zonenübergreifend fährt, ist es natürlich teurer als wenn man sich nur innerhalb einer oder 2 angrenzenden Zonen fortbewegt. Die Oysterkarte muss man kaufen und kann diese am Ende auch wieder zurückgeben. Dann bekommt man den Pfand und das Restgeld auf der Karte wieder. Aber ich empfehle Euch, auf der TFL Seite zu schauen, wenn ihr mehr Informationen benötigt. Fragt am Besten im Freundes- und Bekanntenkreis  nach, ob jemand eine Oysterkarte besitzt und leiht Euch diese für Euren Städtetrip aus, das ist das einfachste.

Ankunft und Tag 1, London

Da die Insel 1 Stunden unserer Zeit zurück liegt, sind wir um 07:00 Uhr morgens in Stansted angekommen. Der direkte Weg führte uns zum Stansted Express. Gegen 08:30 Uhr sind wir an der Liverpool Street angekommen. Da die Liverpool Street einer der Hauptstationen in London ist, haben wir dort direkt unsere Oysterkarten mit 20 Pfund aufgeladen. Erstmal frühstücken. In einer Seitenstraße, 5 Minuten entfernt von der Liverpool Street gibt es den Breakfast Club. Eine tolle Location im 60er Jahre Stil, wo man gut und lecker frühstücken kann. Der Laden ist sehr beliebt und es kann sein, dass ihr dort eine Weile in der Schlange stehen müsst, bis ihr einen Platzt bekommt aber es lohnt sich! Nach dem Frühstück, haben wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft gemacht. Unser Zimmer war schon fertig, so konnten wir eben unsere Sachen abladen, uns kurz ausruhen und dann mit unserer Sightseeing Tour anfangen. Heute stand folgendes auf dem Plan:

  • Westminster/Big Ben
  • Tower Bridge/Tower of London
  • Buckingham Palace
  • London Eye
  • St Paul’s Cathedral/The Globe Theater
  • Covent Garden
  • Piccadilly Circus

Diese ganzen Punkte liegen etwas in entgegengesetzter Richtung aber mit der Tube oder dem Bus gut erreichbar. Wir sind jedoch an diesem Tag sehr viel gelaufen. Wir sind zu Westminster gefahren, dort ist auch der Big Ben zu sehen. Momentan jedoch leider nicht in voller Pracht da Arbeiten durchgeführt werden und er vom Gerüst fast gänzlich bedeckt ist. Von dort ist, sind wir der Themse entlang, am London Eye, der St. Paul’s Cathedral, dem Tate Museum, dem Globe Theater vorbei, bis hin zur Tower Bridge gelaufen. Den ganzen Weg kamen wir an kleineren Weihnachtsmärkten vorbei. Der größte Weihnachtsmarkt befindet sich im Hyde Park, Winter Wonderland. Ich kenne diesen Weihnachtsmarkt, jedoch haben wir den nicht besucht, da er meiner Meinung zwar nett aber viel zu überfüllt ist und nicht unbedingt ein Must-See beim ersten London Besuch ist. Schließlich sind wir Richtung Buckingham Palace gefahren und ein Stückchen durch den berühmten Hyde Park gelaufen um dorthin zu gelangen. Da tauchte er auf, in seiner vollen Pracht, der Buckingham Palast. Nachdem wir paar Fotos geschossen haben, entschieden wir uns, erst einmal eine Pause zu machen. Wohin ging es? Natürlich in einen Pub 😀

Wir endeten den Tag am Piccadilly Circus. Wir sind vom Hyde Park/Buckingham Palace mit dem Double Decker Richtung Piccadilly gefahren. Es war sehr, sehr schön, da es mittlerweile dunkel war und die Weihnachtsbeleuchtung in ihrer vollen Pracht zur Geltung kam. Wir beobachteten eine ganze Weile das wilde und bunte treiben dort und liefen die Straße immer ein Stückchen runter. Wir erreichten Covent Garden. Ein hübscher Ort und liefen dort ein wenig rum. Schließlich gelangten wir zu China Town und hatten mittlerweile auch schon Hunger und entschieden uns dann für ein Restaurant dort.

Na, ob das für uns die beste Entscheidung war, weiß ich bis heute nicht. Das Essen war naja und ALLE in diesem Restaurant waren in der Lage mit Stäbchen zu essen, außer wir beide 😀 Ich habe mich anfangs köstlich darüber amüsiert, es gab auch kein Besteck. Ehrlich gesagt, war es mir auch unangenehm danach zu fragen, da wirklich ALLE ohne Ausnahme mit Stäbchen gegessen hatten. Wir haben unser bestes gegeben und es versucht. Nach einer Zeit, war es ziemlich nervig. Das hat vielleicht auch ein wenig, die Begeisterung des Essens von uns genommen. Nach dem Essen haben wir uns dann aber auch Richtig Unterkunft aufgemacht. Es war mittlerweile ca. 20:30 Uhr und der Tag war lang und anstrengend. Müde aber glücklich fielen wir uns Bett.

Tag 2, London

  • Ealing Broadway
  • Notting Hill (Portobello Road)
  • Camden Market
  • Oxford Street

Für heute habe ich mir vorgenommen zum Camden Market zu fahren. Ich liebe diese verrückte Gegend 🙂 Nachdem wir über die Brick Lane gelaufen sind, der Markt hatte leider noch zu, es war ja auch erst 09:00 Uhr morgens, und uns ein paar Street Art Kunstwerke auf dem Weg zur Liverpool Street angeschaut hatten, sind wir frühstücken gegangen. An der Tube Station, habe ich mich spontan dazu entschieden, kurz nach Ealing zu fahren.  Ealing war meine sogenannte „Hood“. Dort habe ich während meines Masterstudiums gewohnt und dort war auch meine Uni. Es hat sich so einiges geändert dort aber es war schön, wieder dort zu sein. Ich habe es genossen. Nach ca. 1,5 Stunden sind wir dann erst einmal nach Notting Hill zum Portobello Road Market gefahren. Dort sind wir ein ganzes Stück über den Markt geschlendert und uns dann auf zum Camden Market gemacht. Der Tag ging leider sehr schnell um und kaum dass wir uns umsahen, war es auch schon dunkel. Auf jeden Fall wollten wir noch auf die Oxford Street – die größte und bekannteste Einkaufsstraße Londons. Besonders schön zur Weihnachtszeit. Die Weihnachtsbeleuchtung war echt wunderschön! Ich möchte nicht wissen, was das die Stadt jedes Jahr kostet. London zur Weihnachtszeit ist eine ganz andere Erfahrung als zum Rest des Jahres. Nachdem wir die Oxford Street ein ganzes Stück runter gelaufen sind, machten wir uns schließlich auf den Rückweg und sind erst einmal was essen gegangen. Danach machten wir uns auch schon auf den Weg zur Unterkunft. Am nächsten Tag mussten wir sehr früh aufstehen und zum Flughafen fahren.

In London kann man sehr viel machen und sehen. London kann hundert mal bereist werden und jedes Mal entdeckt man immer wieder neue Ecken. Ich liebe diese Stadt! In diesem Bericht, habe ich nur einen Bruchteil, eigentlich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschrieben, die man bei seinem ersten London Besuch sehen sollte. Wenn ihr fragen zu weiteren, sehenswerten Sachen und Aktivitäten in London habt, schreibt mir 🙂 Mit der Zeit werde ich ein weiteren Beitrag zu London veröffentlichen und noch ein paar mehr sehenswerte Orte beschreiben.

Es war ein sehr anstrengendes  und leider kurzes aber  auch sehr schönes Wochenende in London 🙂

 

 

 

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