Moin Moin. Dieses Wochenende ging es nach Hamburg. Samstag früh ging es los mit dem Auto. Da die Hotels entweder ausgebucht, total überteuert oder auch zu weit außerhalb von Hamburg waren, war ich mal wieder auf Airbnb unterwegs. Wir hatten ein Zimmer in Altona, genauer gesagt in Nordaltona, dass sich in den Räumen eines kleinen, unabhängigen Verlags befand. In das Zimmer gelangte man durch die Büroräume des Verlags. Eine kleine Terrasse zum Hof hinaus, hatten wir auch. 75 Euro, 1 Nacht, 2 Personen. Ich war schon in Hamburg aber das ist schon Jahre her. Freunde von mir waren auch an dem Wochenende dort, deswegen fiel die Entscheidung auch ganz spontan, ganz positiv aus, ein Wochenende in Hamburg zu verbringen.
1. Hamburger Hafen
Samstag Mittag haben wir uns am Hamburger Hafen getroffen und sind erst einmal ein Bierchen trinken gegangen. Im Schellfischposten, Hamburgs älteste Seemanskneipe. Der ein oder andere mag es aus dem TV kennen, Ina’s Nacht – Late Night Talkshow aus Hamburg. Wir saßen draussen sind aber nachher mal rein auf Toilette gegangen um uns die Kneipe mal von innen anzusehen. Sehr klein aber gemütlich. Weiter ging es zum Mittagessen. Natürlich Fisch. Hummer Pedersen bietet leckeren Fisch, frisch vom Hamburger Fischmarkt. Sehr empfehlenswert. Wir haben uns einen Teller mit dem Fisch des Tages bestellt (3 Stücke Fischfilet) je nachdem, was morgens auf dem Fischmarkt übrig geblieben ist, gibt es dann als Fisch des Tages. Dazu wahlweise Bratkartoffeln oder Salat. 12,50 Euro. Kann man nichts sagen und man wird satt. Vor allem schmeckt es!
Die Gegend um den Hafen herum ist nicht zu übersehen, stark links orientiert.
2. Landungsbrücken und St. Pauli Elbtunnel
Wir sind weiter Richtung Landungsbrücken gelaufen und haben dort einen Kaffeestopp im Hard Rock Café eingelegt. Oben auf der Terrasse, da ist der Ausblick schöner 🙂 Die Bedienung war aber alles andere als gut. War kein besonders positives Erlebnis. Von der Terrasse hat man aber einen guten Blick auf die Elbphilharmonie gehabt.
Der 1911 eröffnete alte Elbtunnel gilt als Meisterstück der Ingenieurskunst. Er ist 426,5 Meter lang und verbindet die nördliche Hafenkante bei den St. Pauli Landungsbrücken (Nordeingang) mit der Elbinsel Steinwerder (Südeingang). Immer noch wird der Tunnel als öffentlicher Verkehrsweg von Fußgängern, Radfahrern und Autos benutzt. Seit 2003 steht er unter Denkmalschutz.
3. Speicherstadt und Elbphilharmonie
Unser nächster Stopp war die Speicherstadt. Tolle Gegend! Man läuft hier ziemlich nah der Hamburgs neuem Wahrzeichen der Elbphilharmonie vorbei. Es gibt eine Plattform, auf die man dort steigen und den Ausblick genießen kann.
4. Rathaus und Jungfernstieg
Unsere beiden Freunde mussten sich nun von uns verabschieden und wir sind alleine weiter gezogen. Es ging Richtung Rathaus. Wir waren leider zu spät für eine Führung aber noch rechtzeitig um einen Blick ins Rathaus zu werfen, bevor es dann geschlossen wurde.
Das Wetter war natürlich wechselhaft im August – klar, wir befinden uns ja im August, da kann es schon mal paar mal am Tag regnen und kalt sein und sonnig und warm ^^
Vom Jungfernstieg sind wir auf den Hamburger Dom zugelaufen. Der Hamburger Dom ist einfach nur eine riesen große Kirmes. Geht man einmal rein, muss man quasi einmal rumlaufen.
5. Reeperbahn
Die Reeperbahn, wer kennt sie nicht? Muss man in Hamburg gesehen haben, sonst darf man die Stadt nicht verlassen. Ach, es gibt einen Beatles Platz, da findet man die Beatles, aber könnt ihr gleich selbst auf den Fotos sehen 😉

Obwohl wir für meinen Geschmack, sehr viele Pausen eingelegt haben (Bierchen hier, essen da, Kaffee geht noch und eine Cola auch^^) sind wir 17 km am Samstag gelaufen!!! Wir sind vom Hamburger Hafen aus, alles zu Fuß abgelaufen. Dementsprechend müde waren wir am Abend und aus „auf der Reeperbahn was trinken gehen“ wurde dann „mit dem Bus zur Unterkunft fahren und schlafen gehen“.
6. Schanzenviertel
Am nächsten Morgen haben wir erst einmal ausgeschlafen. Sind am Samstag ja schon früh aufgestanden, weil es um 8 Uhr schon Richtung Hamburg ging. Ich wollte noch gerne das Schanzenviertel sehen und danach sollte es nochmal zum Hafen gehen um Fisch zu essen. Wenn Hamburg, dann Fisch. Das Schanzenviertel hat mir recht gut gefallen, viele Cafés, Bars und Restaurant, alles alternativ und hatte sogar einen Hauch von Berlin ❤
Da ich ja so ein kleiner StreetArt Fan bin, habe ich davon auch einiges entdecken können.
So, nun hatte ich aber Lust auf ein Fischbrötchen. Brücke 10 ist ein recht bekannter und beliebet Fischbrötchen Imbiss am Hafen bei den Landungsbrücken. Kann ich nur weiter empfehlen 🙂 Und ein Astra durfte natürlich auch nicht fehlen!
Es war ein kurzes aber schönes Wochenende in Hamburg. Achja, falls ihr mal nach Hamburg fahrt, REGENSCHIRM nicht vergessen! Wir haben ihn leider vergessen und das war echt blöd! Das Wetter in Hamburg ist sehr wechselhaft, auch im Sommer.
Tschüss Hamburg!